Pfefferspray Übersicht

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[title size=“2″]Krav Maga Graz – Pfefferspray Test 2013[/title]

Speziell in ländlichen Gegenden ist es gar nicht so einfach an einen vernünftigen und praxistauglichen Pfefferspray zu kommen. Wir haben deshalb auf Amazon gut erhältliche Pfeffersprays getestet.

Da wir öfters erleben wie schwierig es mitunter sein kann, einen vernünftigen Pfefferspray zu beziehen, vor allem wenn man sich nicht in einer Großstadt befindet, haben wir uns vorgenommen, mehrere Pfeffersprays auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen und haben bei der Auswahl der Testkandidaten darauf geachtet, dass diese leicht über das Internet (Amazon) bestellbar sind. Nach dem Motto: Was hilft der beste Pfefferspray, wenn man ihn nirgends herbekommt.

Pfefferspray – Legal oder nicht?

Die erste Frage die sich meistens stellt, wenn es um das Thema Pfefferspray geht ist, ob diese gesetzlich legal als solche bezogen, mitgeführt und verwendet werden können.

Während in Deutschland die Rechtslage etwas anders aussieht und dort Pfeffersprays nur als sog. „Tierabwehr-Spray“ bezogen und mitgeführt werden dürfen, sind Pfeffersprays in Österreich vom Waffengesetz erfasst und dürfen ab dem 18. Lebensjahr erworben und mitgeführt werden. Der Einsatz ist, so wie in Deutschland auch, verständlicherweise nur in einer Notwehrsituation erlaubt und legal. Eine solche Notwehrhandlung ist im StGB (Strafgesetzbuch) unter §3 – Notwehr geregelt. Es muss ein gegenwärtiger oder unmittelbar drohender rechtswidriger Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen vorliegen bzw. darf man auch als Nothilfe jemand anderen „verteidigen“, wenn die oben erwähnten Punkte zutreffen.

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[title size=“2″]TESTSIEGER – KLK Elite Gel[/title]

Der Testsieger in unserem Vergleich hat sich deutlich von allen anderen Pfeffersprays abgehoben.

Er hat nicht nur durch einwandfreie Handhabung, sondern auch in Eigenschaften wie Reichweite, Sprühdauer und Wirkung bestochen.

 

KLK_Elite Pfefferspray

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[tagline_box link=“http://www.kravmagagraz.at/wp-content/uploads/2014/12/Pfefferspray-Test-2013.pdf“ button=“Download“ title=“Der gesamte Pfefferspray Test 2013″ description=“Den gesamten Pfefferspray Test, mit allen Details und einer Vergleichstabelle, kannst du auch ganz bequem als pdf downloaden!“][/tagline_box]

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Woraus besteht Pfefferspray?

Der Inhaltsstoff herkömmlicher Pfeffersprays besteht aus einer bestimmten Konzentration des natürlichen Schärfe-Wirkstoffes Capsaicin (O.C. = Oleoresin Capsicum), das aus Chilli-Schoten gewonnen wird, im Lebensmittelbereich zugelassen und deshalb in der Regel und laut Herstellerangaben unbedenklich ist.

Strahl, Nebel, Gel oder Schaum

Da fast alle Pfeffersprays den selben Wirkstoff, eben jenes OC, in einer bestimmten Konzentration (in unserem Test hatten die meisten Sprays eine 11% OC Konzentration) verwenden, muss man sich beim Vergleich und Test verschiedenster Sprays darüber nicht allzu viele Gedanken machen. Der Wirkstoff löst bei weit über 90% aller Menschen und Hunde relativ rasch eine sehr starke Reizung der Augen, Schleimhäute und Atemwege aus, die sehr schnell so heftig wird, dass es zu einer schmerzhaften Verkrampfung und sofort zum Schließen der Augen beim „Probanden“ kommt. Diese Symptome halten in der Regel mehrere Minuten bis mitunter Stunden an, je nach Anfälligkeit und Wirkweise des Sprays.

Interessanter sind die unterschiedlichen Bauarten (Trägermaterial und Düse). Die meisten Sprays werden als Sprühstrahl (sog. JET) angeboten. Hier wird der Wirkstoff über eine feine Düse mit einem feinen Sprühstrahl, meist über mehrere Meter Reichweite „geschossen“. Der Vorteil: Man kann sich bereits in mehreren Metern Abstand zum Angreifer verteidigen. Der Nachteil: Es ist Zielgenauigkeit notwendig und je näher der Angreifer ist, desto schwieriger kann es werden ihn zu treffen.

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Weiters werden Sprühnebel (sog. FOG), also Sprays, wie man sie z.B. bei Kosmetik-artikeln wie Haarspray o.Ä. kennt, angeboten, mit denen man zwar nicht genau zielen muss, die jedoch aufgrund der geringeren Reichweite eine geringere Distanz zum Angreifer erfordern und auch allzu leicht im eigenen Auge landen (wie  es auch bei uns im Test passiert ist).

Gel und Schaum Sprays sind weitere Sonderformen und kompensieren verschiedene Nachteile von JET oder FOG Sprays. So sind diese zum Beispiel weniger anfällig auf Windverwehungen und schießen einen eindeutig sichtbaren Strahl auf den Angreifer ab, den dieser kaum mehr von den einmal getroffenen Stellen abwischen kann.

Schutzklappen und Auslöser

Nun soll ein Pfefferspray in einer Stress-Situation schnell und einfach verwendbar (also betätigbar) sein; gleichzeitig soll er beim Mittragen oder bei der Aufbewahrung in einer Tasche gut gegen unabsichtliches Auslösen gesichert sein. Diesen Spagat zu schaffen ist gar nicht so einfach und es haben sich zwei unterschiedliche Methoden zur Sicherung des Pfeffersprays herauskristallisiert, die von Herstellern verwendet werden.

Die meist etwas günstigeren Sprays schützen den Druckknopf mit einem Plastikplättchen, das vor der Verwendung durch einen kräftigen Druck durchbrochen werden muss und damit den Druckknopf frei gibt. Dabei kommt es aber sehr häufig zu Problemen, wenn das Plättchen nicht ganz gebrochen ist und sich verklemmt, wie das in unserem Test bei fast allen Modellen mit dieser Sicherung passiert ist.

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Die meist etwas teureren Sprays verwenden in der Regel eine sogenannte „Behördenklappe“ als Schutz vor ungewolltem Auslösen. Der Druckknopf ist hierbei über eine Klappe, die über Federdruck über dem Druck-knopf sitzt, abgedeckt. Diese Schutzklappe wird mit dem Daumen nach oben geöffnet, indem man ihn auf den Druckknopf schiebt. Dabei sind Probleme beim Auslösen so gut wie nicht möglich. Ist der Federdruck stark genug, wie es zum Beispiel bei unserem Testsieger der Fall ist, ist ein unabsichtliches Auslösen unwahrscheinlich.

Nimm 2

Neben den oben genannten Eigenschaften, spielt auch der Preis eine Rolle. Nicht etwa, weil man für einen guten Pfefferspray nicht auch ein wenig mehr Geld ausgeben sollte, sondern weil es „Best Practice“ ist, sich gleich zwei Stück von dem bevorzugten Modell zu kaufen, damit man einen Spray für einen Trockentest verwenden kann. Da macht es dann schon einen Unterschied ob ein Spray 20 Euro oder 40 Euro kostet.

Egal welches technische Hilfsmittel man sich kauft, um es irgendwann einmal in einer stressigen Ausnahmesituation zu gebrauchen, niemand würde auf die Idee kommen es nicht vorher mindestens einmal auszuprobieren bzw. zumindest einmal damit unter entschärften Bedingungen zu trainieren. Da man einen Pfefferspray aber nur einmal verwenden kann bzw. sollte, machen viele Personen hier aber eine Ausnahme und riskieren damit eine Überraschung zu erleben, wenn sie den Spray dann zum ersten mal in der Notsituation verwenden müssen.

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[alert type=“error“]Unser Tipp: Kaufen sie zwei Stück des Pfeffersprays, suchen Sie sich einen ruhigen Flecken im Freien, stellen Sie dort ein Ziel (z.B. Holzlatte mit einem Blatt Papier oder Karton) auf und trainieren Sie das Handling mit dem Pfefferspray.[/alert]

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Vorbereitungen zum Pfefferspray Test

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[title size=“3″]Richtige Handhabung[/title]

Auch wenn die richtige Handhabung von von der individuellen Situation und den vorherrschenden Umgebungsbedingungen abhängt, so gibt es doch einige Punkte die man bei der Handhabung eines Pfeffersprays beachten kann und sollte.

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  • Halten Sie Ihren Pfefferspray griffbereit, wenn sie alleine in Gegenden unterwegs sind, wo Sie sich unsicher fühlen.
  • Achten Sie darauf, dass das Ablaufdatum am Dosenboden des Pfeffersprays nicht überschritten ist.
  • Abhängig vom jeweiligen Pfefferspray kann es sinnvoll sein, die Dose hin und wieder zu schütteln um eine gute Verteilung des Wirkstoffes sicherzustellen.
  • Halten Sie den Pfefferspray bei Gebrauch mit festem Griff in Ihrer starken (meist rechten) Hand, unterstützen diese, indem Sie sie in die linke Handfläche legen und drücken den Auslöser mit dem Daumen (nicht mit dem Zeigefinger).
  • Wenn Sie auf einen, sich auf Sie zubewegenden Angreifer „schießen“, dann wird dieser sich vermutlich trotz eines Treffers, (also ohne zu sehen), weiterhin auf Sie zubewegen. Halten Sie den Sprühstrahl weiterhin auf das Ziel gerichtet, während Sie sich im Rückwärtsschritt schräg vom Gegner aus seiner Bewegungsrichtung wegbewegen.

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Handhabung eines Pfeffersprays

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[title size=“3″]Sieger und Empfehlungen[/title]

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Deutliche Unterschiede in Handhabung und Wirkungsweise

Getestet haben wir 8 im Onlinehandel leicht erhältliche Pfeffersprays unterschiedlicher Bauarten und Dosengrößen. Fast alle Testkandidaten waren mit dem selben Wirkstoff, einer 11% OC Konzentration (die gängige Wirkstoff-Konzentration bei Pfeffersprays) ausgestattet. Lediglich der Testsieger war mit 13,2% OC etwas stärker „ausgerüstet“.

[highlight color=“yellow“]TESTSIEGER: KLK Elite Gel 50ml[/highlight]

Nach den Vorgängern im Test lieferte uns der KLK Pfefferspray ein wirkliches WOW-Erlebnis. Die Dose liegt gut in der Hand, bietet einen Schutz, um Finger vom Sprühstrahl fernzuhalten, kann aufgrund der Größe auch nach dem Einsatz als Pfefferspray noch als „Schlaginstrument“ (Kraftverstärker) eingesetzt werden und ist durch die mit idealer Federkraft ausge-stattete Behördenklappe (Schutzmechanismus gegen unbeabsichtigtes Auslösen) sicher und einfach zu bedienen.

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Pfeffersprays Empfehlungen

 

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Der Pfefferspray schießt, anders als herkömmliche JET Pfeffersprays, keinen dünnen Strahl eines dünnflüssigen Wirkstoff-Gemisches, sondern ein dickflüssiges Gel, meterweit und windunanfällig auf das Ziel. Der Sprühstrahl ist gut sichtbar und erleichtert einem dadurch, auch unter schlechten Lichtverhältnissen, einen bewegten Angreifer gut zu treffen, da man immer genau sieht wo und wie der Strahl am Ziel auftrifft.

Der Wirkstoff ist nicht nur etwas stärker als der der anderen getesteten Pfeffersprays; er lässt sich aufgrund der Gel-Eigenschaften auch kaum mehr abwischen und verschmiert beim Wischen ähnlich wie ein dickflüssiges Ölgemisch.

Der einzige Grund, warum man den KLK Elite Gel Spray nicht empfehlen könnte oder verwenden sollte ist, dass sich ein einmal getroffener Angreifer vom Einsatz dieses Sprays wohl nicht mehr so schnell erholen dürfte. Das sollte man unbedingt bedenken, wenn man überlegt den Spray als Hunde-Abwehr-spray zu verwenden.

Der Spray ist mit 18 Euro etwas teurer als die meisten anderen getesteten Sprays, damit aber noch immer deutlich billiger als viele andere Modelle, die man in Waffengeschäften zu kaufen bekommt und die weitaus weniger bieten.

http://www.amazon.de/gp/product/B004GTNBZW/ref=oh_details_o04_s00_i04?ie=UTF8&psc=1

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[highlight color=“yellow“]EMPFEHLUNG: Sabre Red (rosa) Tierabwehrspray 16ml[/highlight]

Wem die Wirkung des KLK Elite Gel zu heftig erscheint oder sich mit einem etwas dezenteren Pfefferspray ausstatten möchte, der aufgrund seiner geringen Größe auch noch leicht mitgenommen werden kann, dem können wir eindeutig den „auffälligsten“ Spray unserer Testreihe empfehlen – den SABRE Red Tierabwehrspray mit abnehmbarem Schlüsselring.

Die geringe Größe und das putzige, rosa Gehäuse sollten nicht darüber hinweg täuschen, dass sich dahinter ein „ausgewachsener“ Pfefferspray verbirgt. Die Sprühdauer von fast 8 Sekunden, trotz kleiner Bauweise, erreicht dieser Spray mit einem relativ feinen Sprühstrahl, wodurch er allerdings etwas anfälliger für Windverwehungen ist. Der Schutz gegen unabsichtliches Auslösen ist über einen Drehverschluss gelöst und funktioniert einwandfrei.

Der Spray ist laut Herstellerangaben in Amerika sehr beliebt und Sieger in einigen Tests, hat auf Amazon sehr gute Rezessionen bekommen und ist mit einem Preis von 10 Euro auch noch relativ günstig.

http://www.amazon.de/gp/product/B002SJQHTO/ref=oh_details_o02_s00_i01?ie=UTF8&psc=1

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Pfefferspray Vergleich